deutscher Politiker; CDU; Bundesvorsitzender der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) 2001-2004; MdL in Nordrhein-Westfalen 1980-2005; später Unternehmensberater
* 20. Januar 1953 Köln
Herkunft
Hermann-Josef Arentz, röm.-kath., wurde am 20. Jan. 1953 in Köln als Sohn eines Angestellten geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Kölner Humboldt-Gymnasium studierte A. ab 1971 an der dortigen Universität Geschichts- und Sozialwissenschaft sowie russische Philologie und legte 1976 das erste Staatsexamen für das Lehramt an höheren Schulen ab. 1971 trat der 18-jährige A. in die CDU ein.
Wirken
Die Berufslaufbahn begann A. 1976 als Familienbildungsreferent bei der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Westdeutschlands. 1978-1985 amtierte er dort als Redakteur der Verbandszeitung und als Pressesprecher. Dann leitete er bis 1992 die Abteilung Sozialpolitik der CDU-Bundesgeschäftsstelle, war aber ab 1987 beurlaubt. Im Mai 1992 wurde A. Mitarbeiter der Rheinbraun AG, Köln (zuletzt RWE Power AG).
Politisch früh engagiert und seit 1971 Mitglied der CDU, kam A. 1980 mit 27 Jahren in den Kölner CDU-Kreisvorstand und den Landtag von Nordrhein-Westfalen. Er wurde dort 1985 sozialpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. 1986 machte er auf sich aufmerksam, als er in der Dokumentation "Anspruch und Wirklichkeit in der Sozialpolitik" deutliche Kritik an der Politik des damaligen Ministerpräsidenten und Kanzlerkandidaten Johannes Rau (SPD) übte. Mit ...